Heimito von Doderer studierte an der Philosophische Fakultät der Universität Wien Geschichtswissenschaft, und promovierte 1925 mit der Doktorarbeit "Zur bürgerlichen Geschichtsschreibung in Wien während des 15. Jahrhunderts". Bereits während des Studiums veröffentlichte er erste Bücher. Sein berühmtester Roman "Die Strudlhofstiege oder Melzer und Die Tiefe der Jahre" (1951) handelt im 9. Bezirk, wo der Dichter auch wohnte (Währinger Straße 50-52). 1972 überließ seine Witwe, Maria Doderer, die Möbel aus dem Arbeitszimmer des Dichters und persönliche Dinge dem Bezirksmuseum Alsergrund. Die Doderer-Gedenkstätte im ALSEUM zeigt u. a. seinen Schreibtisch mit dem Tintenfass, Pfeil und Bogen und die Totenmaske.
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